Ein typische Ablauf im Webdesign
Ein typischer Ablauf zur Erstellung einer neuen Webseite hat mehrere Schritte von der Analyse der Anforderungen bis hin zum Hosting und der erfolgreichen Live Schaltung.
80% der Arbeit eines erfolgreichen Web Design Projektes beginnt sogar schon vor dem eigentlichen Entwurf der Webseite. Die Entscheidungen die man bereits am Anfang bei der Planung der neuen Webseite trifft bilden die Basis aller zukünftigen Ergebnisse.
Hier also eine Auflistung der wichtigsten Schritte:
1. Zieldefinition und Anforderungsanalyse
Jede erfolgreiche Webseite beginnt mit einer klaren Zielsetzung. In dieser Phase findet ein intensives Gespräch mit dem Kunden und dem Webdesigner statt, um die Anforderungen, Ziele und Zielgruppen zu verstehen. Fragen, die dabei geklärt werden:
Was ist das Hauptziel der Webseite (z. B. Information, Verkauf, Portfolio)?
Wer ist die Zielgruppe?
Gibt es bereits Markenrichtlinien (Logos, Farben, Schriften)?
Welche Inhalte und Funktionen sind notwendig (Blog, Shop, Kontaktformular)?
2. Recherche und Planung
Hier geht es um das Sammeln von Inspirationen und das Planen der Webseiten-Struktur. Typische Aufgaben in dieser Phase:
Konkurrenzanalyse: Welche Stärken und Schwächen haben vergleichbare Webseiten?
Moodboard: Zusammenstellung von Farben, Stilen und Layouts, die zur Marke passen.
Sitemap: Eine visuelle Darstellung der Website-Struktur. Sie zeigt, wie die einzelnen Seiten miteinander verbunden sind.
3. Sammeln deiner Materialien
Jetzt ist es auch an der Zeit, mit dem Sammeln von Materialien für deine Webseite zu beginnen. Alles, was du zur Verfügung stellen kannst, hilft bei der Gestaltung und Planung der Webseite. Dies umfasst, ist aber nicht beschränkt auf, vorhandene Webinhalte, Broschüren, Verkaufsblätter, Marketingmaterialien, Produktspezifikationen, Bilder, Videos und alles andere, was mir hilft, dein Geschäft und deine Ziele zu verstehen.
4. Inhaltsstrategie und Informationsarchitektur
Die Entwicklung einer durchdachten Inhaltsstrategie und Informationsarchitektur ist ein entscheidender Schritt im Webdesign-Prozess. Beide Aspekte sorgen dafür, dass die Inhalte der Website nicht nur gut organisiert, sondern auch gezielt auf die Zielgruppe und deren Bedürfnisse abgestimmt sind.
Wenn die geplante Webseite sehr umfangreich ist, empfehle ich in dieser Phase auch die folgenden Punkte:
Wireframes, die zeigen welche Funktionen, Seiten und Inhaltselemente enthalten sein werden und wie der Flow der Seite funktionieren sollte
Seitenarchitektur, die eine detailliertere Version der Sitemap ist und alle Seiten, Prozesse und Formulare der Webseite zeigen
Prozessabläufe, diese Planung ist erforderlich für die Funktionen auf den Seiten und die für einzelne Prozesse (Anmeldung, Suche usw.)
Anwendungsfälle, die spezifische Informationen über Online-Prozesse und -Funktionen vermitteln (wer wird diesen Prozess oder dieses Formular ausfüllen, was passiert, wenn er nicht die richtigen Informationen eingibt, was passiert, wenn er sein Passwort vergisst, auf welche Seite wird er weitergeleitet, wenn er auf „Senden“ klickt, wer wird intern benachrichtigt und wie?)
5. Entwurf und Designphase
Nun wird es kreativ:die Inhalte werden in ein visuell ansprechendes Layout umgewandelt. Dabei werden das CI, die Farben, Typografie, Bilder und Grafiken eingebaut. Aspekte, die in dieser Phase berücksichtigt werden:
Responsives Design: Die Website soll auf verschiedenen Geräten (Desktop, Tablet, Smartphone) gut aussehen.
Usability: Nutzerfreundlichkeit steht im Vordergrund.
Markenkohärenz: Das Design muss zur Identität der Marke passen.
6. Detailliertes Design und Seitenaufbau
Basierend auf dem final genehmigten Entwurf, werden alle weiteren Seiten für die neue Webseite erstellt. Hierbei wird die Seitenarchitektur, eventuelle Wireframes, Anwendungsfälle und/oder Prozessabläufe berücksichtigt
7. Qualitätssicherung und Tests
Bevor die Website live geht, wird sie ausführlich getestet:
Technisches Testing: Überprüfung von Ladezeiten, responsivem Verhalten und Fehlerfreiheit.
Inhaltliches Testing: Kontrolle von Rechtschreibung, Bildqualität und Verlinkungen.
Benutzer-Feedback: Testen durch Nutzer oder Kunden, um Schwachstellen aufzudecken.
SEO-Grundlagen: Einrichten von Meta-Tags, Alt-Texten und Sitemap.
Analytics: Einbinden von Tools wie Google Analytics, um den Website-Traffic zu verfolgen.
10. Webseite geht „live“
Wenn alle Tests fehlerfrei durchgeführt wurden kann die Webseite für die Öffentlichkeit live geschaltet werden.
11. Laufende Wartung und Weiterentwicklung
Nach dem Launch ist der Prozess nicht abgeschlossen. Regelmäßige Wartung ist entscheidend, um die Website aktuell und sicher zu halten.
Updates: Aktualisierung von Software, Plugins und Inhalten.
Analyse: Überprüfung der Website-Performance und Optimierung basierend auf den gesammelten Daten.
Weiterentwicklung: Hinzufügen neuer Funktionen oder Anpassungen basierend auf Nutzerfeedback.